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Ungeliebte Wochentagsspiele

Auswärtsspiele unter der Woche stellen stets eine anspruchsvolle Herausforderung dar, da die mentale Ermüdung nach einem Arbeitstag bereits deutlich spürbar ist. Es gilt jedoch, diese Erschöpfung beiseitezuschieben und sich vollständig auf das bevorstehende Spiel zu fokussieren. Die Tabellensituation ist äusserst knapp, und ein Sieg gegen einen bezwingbaren Gegner würde dabei helfen, sich zumindest vorerst von den letzten drei Plätzen zu distanzieren.

Der Spielbeginn gestaltete sich ausgeglichen, wobei sich Flawil nach neun Minuten erstmals einen Vorsprung von drei Toren erarbeiten konnte. Trotz solider Verteidigungsleistung fanden die Abschlüsse der Flawiler häufig den Weg ins Tor. Ein beispielhaftes Szenario war der letzte Treffer der Flawiler in der ersten Halbzeit. Der locker geworfene Ball fand den Weg ins rechte hohe Eck. Aufgrund wiederholten Verwerfens in der Offensive ging man jedoch mit einem Rückstand von drei Toren in die Halbzeitpause.

Der Matchplan für die zweite Halbzeit war klar: Tor um Tor aufholen und den Sieg einfahren. Jedoch wollte das auch in der zweiten Halbzeit nicht gelingen. Oft kämpfte sich die junge Mannschaft auf zwei Treffer heran, vergab dann jedoch die Chance auf den Anschlusstreffer oder gar den Ausgleich. Da der Ball zu oft den Weg an die Torumrandung fand oder an ebendieser vorbeisegelte. Nach 48 Minuten zwei Treffer im Rückstand sah man sich nach 55 gespielten Minuten mit einem sechs Tore Rückstand konfrontiert. Mit drei Treffern in Folge startete die Mannschaft eine kleine Aufholjagd, welche jedoch nicht von siegbringendem Erfolg gekrönt war. So verloren die Stäfner das Spiel schlussendlich unnötig mit 27:31.

Besonders hervorzuheben sind die Leistungen zweier Spieler beider Teams. Matteo Etter vom HC Flawil erzielte beeindruckende 7 Tore aus ebenso vielen Versuchen. Auf Seiten der U23 von Handball Stäfa überzeugte Luc Honegger mit 10 Toren.

In einem spannenden und kämpferischen Handballspiel behielt der HC Flawil schlussendlich die Oberhand und sicherte sich den Sieg. Obwohl wir uns nur 2 technische Fehler erlaubten, verloren wir schlussendlich aufgrund fehlender defensiver Konsequenz. Abschließend lässt sich konstatieren, dass die klare Ursache für die Niederlage deutlich erkennbar ist. Eine Wurfquote von lediglich 55% macht es beinahe unmöglich, ein Spiel für sich zu entscheiden.

Autor: Jonas Kauflin

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