Nach einem Juniorenspieltag im Frohberg bestritt auch die U23-Mannschaft ihr drittes Heimspiel dieser Saison. Die gut aufgestellten Stäfner setzten sich gegen den TSV Fortitudo Gossau II 33:31 durch.
Die Stäfner, die mit einigen (ex-) NLB-Spielern antraten, hatten in den ersten Minuten kleine Anfangsschwierigkeiten. Nach einem 0:2-Start konnten sie den Rückstand jedoch bis zur 8. Minute (5:5) wieder gut machen. Grund für die Herausforderungen in der Abwehr war Jonas Mächler Gossaus, Kreisläufer mit Stäfner Vergangenheit, der nach wie vor an der 6-Meter-Linie einen guten Job machte. Darauffolgend gelang der Heimmannschaft ein 5:0-Lauf, worauf sich eine zwischenzeitliche Führung von 10:5 einstellte. Trainer Mike Felder gab einigen Rückraumspielern eine Verschnaufpause, was dazu führte, dass einige Spieler auf der Platte standen, die sich noch nicht kannten. Trotzdem konnte die Führung noch gehalten werden. Nach einem misslungenen Spielzug kurz vor der Pause konnte Gossau jedoch mit einem Tor Vorsprung (15:16) in die Garderobe gehen.
In die zweite Halbzeit starteten die Stäfner wieder mit der selben Aufstellung wie zu Beginn des Spiels, mit der Hoffnung sich wieder einige Tore Vorsprung zu verschaffen. Da sie jedoch die ersten zwei Minuten in Unterzahl spielen mussten, war die Aufgabe sehr schwierig und wollte auch nicht wirklich gelingen. Bis zur 45. Minute humpelten die Stäfner einem 3-Tore Rückstand hinterher. Nach einem kleinen Wechsel im Angriff sowie in der Verteidigung konnte wieder auf Tempo Handball gesetzt werden, womit die Stäfner einige Tore über die zweite Welle erzielten. Dank dem schnellen und sehr explosiven Japaner Sota Kotake entstanden grosse Lücken in der gegnerischen Abwehr. Nach vier Minuten war der Rückstand wieder aufgeholt und es folgten 10 spannende Schlussminuten, wobei die Stäfner nicht mehr nachliessen und schliesslich das Spiel für sich entschieden.
Autor: Marco Mores