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Das U17 Elite lebt noch

Ja, es ist geschafft! Der erste Sieg in der Rückrunde ist Tatsache. In der Mobiliar Arena in Gümligen schlägt Stäfa den BSV Bern 34:27. Ein absolut verdienter Sieg, doch zuerst der Reihe nach.

Schon im ersten Spiel des Jahres, auswärts gegen GC Amicitia, zeigte das Team über 60 Minuten eine beherzte Leistung. Jeder ackerte für den anderen und mit etwas mehr Cleverness oder Fortune wäre der Sieg sogar drin gelegen, hätte man nur die vier verschossenen Siebenmeter reingemacht. Aber mit hätte/wäre gewinnt man keine Punkte. Den Schwung dieser Partie wollte man auch gegen die Kadetten aus Schaffhausen mitnehmen und man konnte dem Gegner lange Paroli bieten. Zur Pause nur drei Tore hinten, leistete sich das Team jedoch in den letzten 20 Minuten zu viele Fehler und die Munot-Städter entführten die beiden Punkte vom Frohberg. Trotzdem zeigten uns diese Spiele, dass man mit einer geschlossenen Teamleistung auch die vorne in der Tabelle liegenden Teams fordern kann. Die Stimmung im Team war trotz den fehlenden Punkten gut und im Training wurde gut und intensiv gearbeitet. 

Im Spiel gegen die HSG Nordwest wollte man dann wohl zu viel. Bis zur Pause (22:18) war man noch dabei, verpasste jedoch den Start in die 2. Halbzeit und lag nach neun Zeigerumdrehungen mit neun Toren zurück. Die Spieler wollten den Schaden in Grenzen halten, doch am Ende resultierte eine deftige 34:46-Niederlage. Abhaken und weitermachen, im nächsten Spiel gastierte der Tabellenleader aus der Innerschweiz auf dem Frohberg. Eine schwere Aufgabe doch das Team nahm die Herausforderung an. Die erste Viertelstunde war ziemlich ausgeglichen, doch dann begann sich der Gast abzusetzen. Trotzdem gelangen uns immer wieder gute Aktionen - in Abwehr wie auch im Angriff - doch die Punkte lagen nie in Griffweite.

Trotzdem, aufgeben ist keine Option und so fuhr man ans Spiel nach Bern. Aufgrund von Skiferien (!!!???) fehlten einige Spieler, doch wir konnten trotzdem mit einem 13 Mannkader antreten, Beim Gegner fehlten jedoch auch zwei, drei Spieler. Wir hatten das Anspiel. Anpfiff, nach 17 Sekunden 1:0, wow, cool, doch dann folgten 4 Wurf-/Tech. Fehler und wir lagen 1:4 zurück. Nein, nein, kein Timeout nötig, keine Panik, einfach konzentriert(er) weiterspielen. Fehlerquote senken, gute Arbeit in der Defensive, dazu zwei Paraden vom Torhüter und schon waren wir wieder im Spiel. Dieser Lauf zwang den Trainer von Bern zu einem Timeout. Dies brachte beim Gegner nicht die erhoffte Wirkung und wir konnten uns nach und nach absetzen bis zum 15:10-Pausenresultat. Durchatmen, wir waren uns einig, dass wir in der Abwehr so weitermachen mussten und im Angriff bei den Würfen besser schauen, was der Torhüter macht. Dies gelang uns über weite Strecken gut, mehr bei den Würfen als in der Abwehr, aber da unsere Fehlerquote kleiner war als die des Gegners, wuchs der Vorsprung kontinuierlich an. Eine tolle Mannschaftsleistung, Bravo Jungs, ein verdienter Sieg, weiter so.

Autor: Roger Wiedemann

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