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Überzeugend zum nächsten Punktepaar

Dank einer starken Defensivleistung und einer anständigen Quote im Angriff bezwingt Handball Stäfa den TV Möhlin 31:18. Damit benötigt der NLB-Leader aus den verbleibenden vier Partien noch maximal drei Punkte, um die Teilnahme am Playoff-Final zu sichern.

Von einem Punktgewinn wie beim 19:19 im Hinspiel war Möhlin auf dem Frohberg meilenweit entfernt. In der 20. Minute verkürzte Justin Larouche für die Fricktaler auf 6:8. Es sollte das letzte Tor der Gäste in der ersten Halbzeit gewesen sein. Hatten die Gelbschwarzen in der Defensive schon vorher gut gearbeitet, war ihr Abwehrbollwerk mit einem soliden Luca Frei zwischen den Pfosten hernach nicht mehr zu bezwingen. Die 14:6-Führung des Tabellenersten entsprach absolut den Stärkeverhältnissen. Von zu wenigen TVM-Spielern ging Torgefahr aus, während die Stäfner von allen Positionen und im Gegenstoss skorten.

Ins Rampenlicht spielte sich in der ersten Hälfte am rechten Flügel Tim Schmidt. Der Linkshänder erzielte dabei vier seiner sechs Treffer und kam wesentlich besser zur Geltung als am Wochenende bei der Niederlage in Stans. «Mein Gegenspieler musste viel gegen die Mitte helfen, was mir mehr Platz verschaffte. Und wir haben Rückraumspieler, welche den Ball dann auch gut nach aussen spielen», sagte Schmidt. Für den Kopf sei es wichtig gewesen, wieder Sicherheit zu gewinnen.

Moral tankten die Stäfner nicht über die gesamten 60 Minuten. Kurz vor Mitte der zweiten Halbzeit gerieten sie etwas vom Kurs ab und liessen Möhlin wieder auf sechs Tore herankommen. Doch ein Time-out von Lukas Maag brachte die Gelbschwarzen zurück auf die Spur. Angeführt von einem gut aufgelegten Luc Honegger setzten sie sich wieder deutlich ab und zeigten den dezimierten Gästen deutlich ihre Limiten auf.

Am Sonntag, 7. April, reisen die Seebuben nach Schaffhausen. Um 17 Uhr treffen sie in der BBC Arena auf die Kadetten Espoirs.

NLB: Handball Stäfa - TV Möhlin 31:18 (14:6)
Frohberg. 324 Zuschauer. SR: Spengler/Woschitz. – Torfolge: 0:2, 2:2, 2:3, 5:3, 6:5, 8:5, 8:6, 14:6; 19:9, 20:14, 24:14, 27:16, 31:18. – Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Stäfa, 3-mal 2 Minuten gegen Möhlin. – Stäfa: Frei (8 Paraden)/Horsch (3); Bächtiger (1), Schmidt (6), Müller (6/3), Honegger (7), Yamada, Martis (3), Rohde, Stocker, Zimmermann (3), Barth (4), Rossi (1), Kotake Gretler. – Möhlin: Blumer (8 Paraden)/Santeler; Brodmann, Meier (1), Mahrer (3), Behlinger, Fässler (2/1), Kaiser (1), Grimsrud (3/1), Schweizer, Waldmeier (1), Ulmer (3/1), Larouche (4). – Bemerkungen: Time-outs: Stäfa (45./20:14); Möhlin (25./11:6, 46./22:14, 51./26:15). 18. Larouche wirft Penalty an die Latte (7:5). 22. Frei hält Penalty von Ulmer (9:6). 45. Frei hält Penalty von Grimsrud (20:14).

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