Ramon Kusnandar gewinnt mit der Schweiz an der M18-Championship in Riga auch das zweite Spiel, diesmal gegen Luxemburg mit 28:26 (13:16). Somit trifft das Team von Trainer Marco Lüthi am Samstag im Halbfinal als Sieger der Gruppe B auf Gastgeber Lettland.

Nach der Niederlage von Belgien gegen Luxemburg war schon vor Anwurf klar, dass die Schweiz die Vorrundengruppe B in jedem Fall auf mindestens Rang zwei abschliessen wird und somit bereits für die Halbfinals qualifiziert ist.

Am Ende wurde es gar der Gruppensieg. Bis es aber so weit war, mussten die jungen Schweizer gegen Luxemburg 60 Minuten lang hart kämpfen. Zur Pause lagen sie nämlich 13:16 im Rückstand. In der zweiten Halbzeit korrigierten sie diesen schnell auf ein 19:19. Doch der Führungstreffer wollte lange Zeit einfach nicht gelingen.

Dafür verantwortlich zeichnete sich in erster Linie der luxemburgische Torhüter Matush Lallemang, der in dieser Phase Parade an Parade reihte. Weil aber auch die Schweizer Defensive standhaft blieb, stand es sechs Minuten vor Schluss noch immer 25:25.

Dann hielt der für Ramon Kusnandar eingewechselte Mathieu Seravalli einen Penalty und Maro Galovic verwertete den schnellen Gegenstoss zur 26:25-Führung. Die Schweizer mussten zwar noch einmal den Ausgleich hinnehmen, brachten den 28:26-Sieg dann aber nach Hause.

Nach diesen beiden Siegen über Belgien und Luxemburg und dem Ausschluss von Russland aus dem Turnier steht die Schweiz als Sieger der Gruppe B fest. Somit trifft sie im am Samstag im zweiten Halbfinal um 17 Uhr MEZ (live auf EHF TV) auf den Zweiten der Gruppe A, Lettland.

Der Gastgeber dieser Championship vermochte in seinen Gruppenspielen den Kosovo und die Türkei zu schlagen, verlor aber gegen Nordmazedonien. Dieses trifft im ersten Halbfinal (15 Uhr, live auf EHF TV) auf den heutigen Gegner der Schweizer, Luxemburg. Die beiden Sieger machen am Sonntag (15 Uhr, live auf EHF TV) den Sieger der Championship unter sich aus.

Quelle: SHV